Vermittlung

Auf folgender Seite erhalten Sie alle Informationen zur Vermittlung von unseren Katzen.

Lesen Sie die Seite Bitte sorgsam durch - Vielen Dank!

Unser Sitz ist im Rhein-Neckar Kreis und unser Vermittlungsradius für Katzen die bereits bei uns auf der Pflegestelle sind erstreckt sich auf max. 100 km.

 

Tipp: Wenn Sie möchten, können Sie die Seite, sich oder einem Freund per Mail zusenden, oder auch direkt ausdrucken. Einfach die entsprechenden Symbole rechts neben der jeweiligen Überschrift anklicken.

Wir arbeitet zusammen mit bulgarischen und rumänischen Tierschützern.
 
Katzen, die Hilfe benötigen, werden dort von fleißigen, ehrenamtlichen Helfern aufgenommen und liebevoll versorgt. Wenn alles in Ordnung ist, werden sie für die Reise vorbereitet, dass beinhaltet die Impfungen und die TRACES-Registrierung laut EU-Verordnung, Transponderchip, Entwurmung, Gesundheitstests usw.
Ist alles erledigt, vereinbaren die Kollegen einen gemeinsamen Transport-Termin mit uns.

Wenn der Transport klar ist, erfolgt die Anmeldung beim Veterinäramt in Sofia, die alle Daten an das für uns zuständige Veterinäramt in Heidelberg weiterleiten.
 
Die Katzen werden von den Tierschützern zum Transport-Fahrzeug gebracht und von uns in der Pflegestelle in Empfang genommen. Die meisten Katzen sind trotz der langen Fahrt entspannt und freuen sich auf die ersten Besucher.

Warum noch Katzen aus dem Ausland aufnehmen?

...Warum auch Auslandtierschutz?.... haben wir hier in Deutschland nicht genug Tiere, denen geholfen werden muss ? So werden wir häufig gefragt. Natürlich müssen wir den Tieren in Deutschland helfen und tun das auch. Aber wenn man das unvorstellbare Leid der Tiere in vielen Ländern innerhalb und ausserhalb Europas sieht, kann kein Mensch, der Tiere mag, diese Frage stellen.

 

  • Weil es in Deutschland keine grausamen Vergiftungsaktionen für freilaufende Hunde und Katzen gibt, auch wenn es hier leider auch herrenlose Katzen gibt, die wenigstens z.T. von etlichen tierlieben Menschen notdürftig versorgt werden; ausgesetzte Hunde werden ziemlich schnell in Deutschland aufgegriffen und einem Tierheim zugeführt.
  • Weil in Deutschland nicht die Regierung verlangt, dass alle Hunde erschlagen (z.B. China) oder erschossen oder vergiftet (z.B. Ägypten, Russland,…) werden müssen (wobei jedem Hund nur eine Kugel zusteht, egal, ob er nur verletzt oder tot ist);
  • Weil Tierheime in Deutschland weder Tötungsstationen noch Sammel-Lager sind, in denen die Tiere entweder bis zu ihrer Tötung oder lebenslänglich grauenvoll untergebracht sind - nur um Profite zu schüren - und kaum etwas zu fressen bekommen, geschweige denn tiermedizinisch behandelt werden;
  • Weil es im Ausland praktisch keinen oder viel zu wenig Tierschutz-Engagement gibt und damit diese Tiere dort nie eine Chance erhalten würden;
  • Weil Hunde in Deutschland, die nicht mehr gebraucht werden, nicht in hoher Anzahl erhängt oder mit einem Stein am Hals ertränkt oder in tiefen Höhlen entsorgt werden.
  • Weil Tiere in Deutschland Gott sei Dank nur seltener in Müllschluckern "entsorgt" werden. Im Ausland ist dies an der Tagesordnung;
  • Weil sich im Ausland absolut niemand um angefahrene oder verletzte Tiere kümmert. Ein sich krümmender angefahrener Hund z.B. berührt im Ausland niemanden. Kein Auto würde wegen eines Hundes oder einer Katze langsamer fahren oder halten bzw. diesem/r ausweichen;
  • Weil in Deutschland vor der Urlaubssaison keine Hunde und Katzen auf hoher See lebend über Bord geworfen werden, auch wenn es doch hier immer noch auf dem Dorf vor allem vorkommt, dass ungewollte Tiere (besonders Katzen) ertränkt werden; Im Ausland sind solche Handlungsweisen in großem Ausmaß legal;
  • Weil Hunde und Katzen in Deutschland nicht zu Tausenden und Abertausenden vergast werden;
  • Weil im Ausland Millionen Hunde lebenslänglich ohne richtige Hütte einsam an einer kurzen Kette, die vielleicht wenigstens an einer offenen Tonne befestigt ist, dahin vegetieren, bis sie tot sind, was in Deutschland verboten ist;
  • Weil im Ausland Menschen Tiere selbstverständlich quälen können, ohne mit Bestrafung rechnen zu müssen;
  • Weil in den Ländern, wo die Menschen am ärmsten sind, die Tiere völlig auf der Strecke bleiben und noch mehr leiden;
  • Weil im Ausland Tiere als Arbeitsgegenstände mittelalterlich und grausam ausgebeutet werden und sich niemand darum schert, dass es auch Lebewesen sind;
  • Weil es in Deutschland wenigstens ein minimales Tierschutzgesetz gibt, welches Handreiche für Bestrafung sein kann und sehr viele Menschen sich ehrenamtlich das Engagement im Tierschutz auf die Fahne geschrieben haben, wovon Tiere im Ausland nur träumen.
  • Weil es keine Rolle spielt, wo ich helfe, sondern wem. Leid ist nicht nur im eigenen Land, sondern überall schlimm - besonders dort, wo Tierquälereien obligatorisch sind und niemanden stören. Also hilft man den am weitesten hinten angesetzten Kreaturen auf dieser Welt. Jeder sollte seine Prioritäten setzen, damit breitgefächert Hilfe zum Einsatz kommen kann;
  • Weil in vielen Ländern die Menschen generell überhaupt kein Mitgefühl mit Tieren kennen und somit diese Tiere - die keinerlei Lobby haben - nur durch uns ein klein wenig Hilfe erfahren können;
  • Weil man sich nicht rechtfertigen muss, wofür man sich einsetzt, denn jedes Engagement ist wichtig und nur, wer sich selber unermüdlich engagiert, kann einschätzen, was dies bedeutet und: weil Auslandstierschutz genau wie Inlandstierschutz schlicht und einfach nötig ist. Quelle Gaby Ertl

 

Wenn sie sich für unsere Katze interessieren, schicken Sie uns doch bitte eine Nachricht:
Teilen Sie uns mit. aus welcher Gegend Sie kommen, damit wir einschätzen können, ob wir das organisieren können oder ob es zu weit ist.
Teilen Sie uns mit, ob und welches Tier schon bei Ihnen lebt und wie alt es ist, damit wir besser einschätzen können, ob unser Katze dazu passt.
Teilen Sie uns mit, ob Sie eine Wohnungskatze oder einen Freigänger suchen, damit wir einschätzen können, ob die Katze passen würde.
Gerne beantworten wir Ihnen alle Fragen bezüglich der Katze und deren Vermittlung.
Nach erster Kontaktaufnahme werden wir Sie bitten unsere Selbstauskunft vollständig auszufüllen und an uns zurück zu senden. Daraufhin erfolgt eine Vorkontrolle bei Ihnen Zuhause. Die Vorkontrolle wird durch uns oder durch eine von uns beauftrage Person aus dem Tierschutz durchgeführt. (Dies ist ein gewöhnlicher Prozess, der bei jedem Tierheim üblich ist. Die Person soll sich ein persönliches Bild von Ihnen und Ihrem Leben machen, um einen Eindruck zu bekommen, ob alles in Bezug auf die Adoption passt). Sobald diese Formalitäten alle positiv erledigt sind, steht einer Übernahme des glücklichen Tieres nichts mehr im Wege.

Unsere Schützlinge sind alle gechipt, geimpft, entwurmt und auf FIV und Leukose getestet.
Unsere Miezies werden vor der Adoption/ Transport tierärztlich untersucht.
Wenn es in den bulgarischen Kollegen möglich ist und die Katzen alt genug sind werden sie auf jedenfall kastriert.

Nach beidseitigem Unterschreiben des Übernahmevertrages wird eine Schutzgebühr fällig in bar, durch Überweisung oder Paypal. Die Schutzgebühr ist eigentlich eine Aufwandsentschädigung und soll lediglich die Kosten für das Tier (Impfungen, Entwurmungen, Untersuchung, Gesundheitstests, Transport usw.) decken und dient nicht zu unserer Bereicherung, weshalb wir bitten von jeglichen Handelsversuchen abzusehen.

Für unkastrierte Katzen erheben wir eine Schutzgebühr von 180 Euro.
Für kastrierte Katzen erheben wir eine Schutzgebühr von 190 Euro.

Für kastrierte Langhaarkatzen bzw. Rassenkatzen Mix erheben wir eine Schutzgebühr von 200-220 Euro.
Für kastrierte Langhaarkatzen erheben wir eine Schutzgebühr von 250 Euro
Für kastrierte Rassenkatzen erheben wir eine Schutzgebühr von 280 Euro

Kein Cent davon geht in die Personalkosten, denn wir alle arbeiten rein ehrenamtlich und zum Wohle der Tiere.

Nach der Adoption stehen wir Ihnen immer mit Rat und Tat zur Seite, selbstverständlich auch falls es Probleme gibt. Wir freuen uns auch über Fotos der Tiere in ihrem neuen Leben, damit wir sehen können, wie sie sich entwickeln. Wenn sich Ihr Tier eingelebt hat, werden wir nach einiger Zeit erneut eine Person aus dem Tierschutz schicken, die sich ein Bild über das Tier im neuen Heim machen wird. Die Tiere werden von uns, nach Abschluss des Vertrages, auf Ihren Namen bei Tasso (=kostenlos) registriert, was auch im Vertrag mit geregelt ist.

Die Schutzgebühr ist kein Kaufpreis!

Oft wird uns die Frage gestellt, warum wir eigentlich eine Schutzgebühr verlangen und was dies überhaupt bedeutet. Wir sollten doch froh sein, dass das Tier ein Zuhause bekommt.

Es ist auf jeden Fall kein Kaufpreis, denn die Schutzgebühr dient nicht dem Zweck, Geld mit unseren Schützlingen zu verdienen.

Die Schutzgebühr dient zum einen dazu, dass nicht spontan und unüberlegt ein Tier angeschafft wird.

Spontane und unüberlegte Tier-Käufe enden meist mit viel Stress und Leid für alle Beteiligten — sowohl für das Tier als auch Mensch. Man muss sich dessen bewusst sein, dass ein Tier laufende Kosten verursacht und es im schlimmsten Fall auch mal deutlich mehr kostet — sei es aufgrund eines Unfalls oder einer nicht vorhersehbaren Krankheit.

Zum anderen und das ist das wichtigste Kriterium, ist sie dazu da, die bereits im Vorfeld angefallenen Kosten zu decken.

Jedes einzelne Tier wird im Ausland (und auch Inland) untersucht und versorgt. Hier erläutern wir Ihnen die Kosten, die für unsere Tiere anfallen können:

  • Impfung/en
  • Wurmkur/en
  • Floh-/Zeckenmittel
  • Microchip inklusive Implantierung
  • EU-Heimtierausweis
  • Kastration
  • Bluttests
  • Transportkosten
  • Futter
  • unter Umständen auch Unterbringungskosten 

Die Kosten für sonstige medizinische Behandlungen kommen natürlich noch hinzu. Ebenso wie Kosten für Betten, Katzentoiletten, Streu, Näpfe, Transportboxen, Fahrten zum Tierarzt und in die Klinik etc.

Vieles kann durch Sachspenden abgedeckt werden, aber längst nicht alles.

Oft helfen wir alten und/oder kranken Tieren und solchen, die dringend operiert werden müssen. Sollte einmal etwas von der Schutzgebühr „übrigbleiben“, wird es für diese armen Tiere verwendet.

Die Einnahmen aus den Schutzgebühren sind nach dem Sozialprinzip aufgebaut.

Die komplette Schutzgebühr wird für die Tierschutzarbeit und unsere Schützlinge verwendet. Unser Verein und auch die Mitglieder stecken sich nichts davon in die eigene Tasche. Unsere Helfer arbeiten alle ehrenamtlich und zahlen viele Dinge privat (z.B. die Fahrtkosten für Vor- und Nachkontrollen sowie die Abholung von Tieren nach ihrem Transport, etc.). Und auch die Pflegestellen in Deutschland zahlen viel aus eigener Tasche (Futter, kleinere Tierarztbesuche, etc.).

Oft werden wir gefragt, warum denn ein altes oder krankes Tier genau so viel „kostet“ wie ein Junges oder Gesundes. Dies beantworten wir Ihnen gerne:

Die jungen und gesunden Tiere, für die weniger Kosten nötig sind, tragen nach dem Sozialprinzip die alten, kranken oder nur schwer vermittelbaren Tiere mit. 

Sie sehen also...

Die Schutzgebühr ist eine Kalkulation verschiedenster Kostenpunkte und hilft lediglich uns über Wasser zu halten, sodass wir die Tierschutzarbeit fortsetzen können. Meist reicht nicht einmal das aus, weswegen wir für jede einzelne (auch noch so kleine) Spende dankbar sind.

Es geht nicht darum einen Betrag für ein Tier festzulegen und damit Geld zu verdienen. Egal ob alt, jung, gesund oder krank — jedes Tier ist gleich viel wert. Wir versuchen unser Möglichstes, um jedem Tier, das unsere Hilfe benötigt, diese auch zu geben.

Wir bedanken uns, dass Sie sich die Zeit genommen haben und diese Seite bis zum Ende gelesen haben.

Wer von uns eine Katze übernimmt, muss einen Übernahmevertrag unterzeichnen. Ausser Name, Adresse und Nr. des Personalausweises findet sich eine genaue Beschreibung des Tieres darin, die Haltungsbedingungen und die Höhe der Schutzgebühr.

Bitte lesen Sie den Vertrag vor der Unterzeichnung genau durch. Dieser Vertrag dient nicht der Kontrolle der neuen Halter, sondern nur zum Schutz der Tiere, denen man so weiteres Leid ersparen möchte.

Was passiert, wenn es mit dem Tier nicht klappt???

Das werden wir immer wieder in den Vorgesprächen gefragt: Die Antwort darauf ist ganz klar: Alle Katzen müssen wieder zu uns zurück oder im Interesse der Katze und wenn möglich muss von uns aus direkt ein neues Zuhause für unsere Schützlinge gefunden werden. Damit ersparen wir den Tieren ein unnötiges mehrfaches Umziehen. Viele Katzen haben bereits einmal ihr Zuhause verloren und daher würden Sie der Katze viel ersparen, wenn sie von Ihnen aus in ihr neues Zuhause ziehen kann. Sollte das nicht möglich sein, nehmen wir die Katze, sobald ein Platz frei geworden ist, wieder in unserer Pflegestelle auf. Wir sind daher darauf angewiesen, dass die Adoptanten wirklich alles überlegt, versucht und getan haben, dass ein Zusammenleben mit dem adoptierten Tier funktionieren kann.

Daher können wir immer nur nahelegen: 
 
Eine Adoption einer Katze aus dem Ausland ist keine leichtfertige, kurzfristige unüberlegte Angelegenheit. Und auch die Rückgabe ist nicht immer kurzfristig lösbar. Das Team wird sich bei dem Wunsch und der Notwendigkeit einer Rückgabe bemühen, schnellstens eine Lösung zu finden.
 
Selbstverständlich werden wir uns auch in dieser Zeit immer noch intensiv um eine schnelle Pflegestellen-Lösung bemühen. Die Katze wird wieder in die Vermittlung aufgenommen, um eine neue Familie zu finden, damit eine langfristige Lösung schnell gefunden werden kann. Auch wenn die Rückgabe an den Eigenschaften der vermittelten Katze liegen könnte oder an möglicherweise zuvor nicht bekannten Krankheiten:

Die gezahlte Schutzgebühr und auch Auslagen für Tierarzt oder andere Kosten werden den Adoptanten bei einer Rückgabe des Tieres in keinem Fall zurückerstattet.
 
Der EU-Tierausweis gehört zu dem Tier und ist mit dem Tier zurückzugeben. Die Besitzrechte hören mit der Rückgabe des Tieres auf.